Hans-Georg Schmitz ist von der Kindheit an mit dem Steinmetzberuf aufgewachsen. "Mein Uropa, Vater, Onkel und Vetter, sie alle wurden Steinmetz. Mein Vater hat vor vielen Jahren bereits an dieser Kirche gearbeitet", erzählt der 49-jährige verheiratete Nörvenicher am Kirchturm von St. Stephanus in Elsen. Klar, dass Hans-Georg Schmidt als Kind öfters mit aufs Gerüst stieg. "Während der Lehre musste ich manche Laune meines Vaters ertragen - aber ich bin sehr froh über die gute Ausbildung, die er mir gegeben hat", so der Betriebsleiter des Steinmetzbetriebs Schmitz & Retz mit fünf Mitarbeitern. Das Besondere am Beruf: "Neues Bauen kann jeder, aber alte, historische Gebäude zu erhalten, ist die Kunst des Steinmetzen", meint Schmitz. Seine Kollegen und er sind an den Mauern von Burgen, historischen Wohnhäusern und auch Kirchen zu finden. Unter anderem arbeiteten sich auch am Quirinus-Münster in Neuss. In seiner Freizeit pfeift der Nörvenicher bis zur Kreisliga - früher war Schmitz Schiedsrichter auch in der Landesliga.
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